Hunters – Gruppe im Wettbewerb
Gesichter zwischen Nähe und Entfremdung
Das Werk „Hunters“ (100 × 190 cm, 2003) ist eines der ersten großformatigen Bilder der gleichnamigen Serie. Es zeigt fünf Figuren nebeneinander – jede mit intensiv überzeichneten Augen und Mündern, die wie Symbole für Wahrnehmung, Kommunikation und Durchsetzung wirken.
Die Figuren scheinen uns frontal anzusehen, ihre Blicke bohren sich nach außen, während ihre Gesichter zugleich verzerrt und fragmentiert erscheinen. So entsteht eine spannungsgeladene Mischung aus kollektiver Präsenz und individueller Vereinzelung.
Die expressive Farbigkeit – von warmen Rottönen bis zu kühlen Grüntönen – verstärkt die Dynamik des Bildes. „Hunters“ ist ein programmatisches Werk, das die Grundidee der Serie verdichtet: die Übersteigerung einzelner Sinnesorgane als Symbol für die Rastlosigkeit und den Druck des Wettbewerbs.
Details zum Werk