Farbe als Bewegung, Struktur als Ausdruck
Das Gemälde "Seltener Vogel" (Öl auf Leinwand, 20x20 cm, 2025) ist eine Komposition aus intensiven Farbkontrasten und haptischen Strukturen, in der sich das Motiv nicht durch Linien, sondern durch Farbe und Materialität entfaltet. Leuchtendes Gelb, sattes Grün, tiefes Blau und zarte Violetttöne formen sich zu einer vibrierenden, fast plastischen Darstellung.
Statt einer direkten Abbildung entsteht der Vogel durch die Spannung zwischen weichen Farbverläufen und dynamischen, pastosen Akzenten. Die Farben fließen, treffen aufeinander, überlagern sich – sie bewegen sich wie das Motiv selbst, zwischen Erkennbarkeit und freier Form.
Alle wichtigen Details auf einen Blick
Merkmal |
Details |
Titel |
Seltener Vogel VIII |
Künstler |
Mark Hellbusch |
Größe |
20x20 cm |
Jahr |
2025 |
Farben |
Grün, Gelb, Blau, Violett |
Stil |
Abstrakte Tiermalerei |
Technik |
Öl auf Leinwand |
Motiv |
Vogel |
Versand |
kostenfrei |
Thematik |
Dynamik, Farbspiel, Bewegung |
Der sichtbare Malprozess – Kunst in Bewegung
Ein besonderes Element dieser Arbeit ist die sichtbare Künstlerpalette, die direkt in die Komposition eingebunden ist. Die pastosen, reliefartigen Farbbereiche erinnern daran, dass Malerei ein Prozess ist – eine ständige Auseinandersetzung mit Form, Material und Bewegung.
Durch die bewusst gesetzten Farbschichten und Spachtelspuren entsteht eine dreidimensionale Wirkung, die den Vogel fast greifbar macht. Der Dialog zwischen Fläche und Struktur erzeugt eine Bildtiefe, die sich je nach Lichteinfall verändert.
Zwischen Figuration und Abstraktion
Wie viele Arbeiten dieser Serie bewegt sich "Seltener Vogel VIII" an der Grenze zwischen gegenständlicher Darstellung und reiner Farbkomposition. Die Farbexplosion lässt das Motiv nicht in statischer Ruhe verharren, sondern suggeriert Bewegung, Veränderung, Energie.
Der Vogel scheint sich aus der Farbe selbst zu entwickeln – ein kurzer Moment der Erscheinung, der sich jederzeit wieder auflösen könnte.
Ein Kunstwerk für die Sinne
Dieses Werk fordert den Blick heraus – es lässt sich nicht auf eine eindeutige Lesart reduzieren, sondern lädt dazu ein, die Oberfläche zu erkunden, den Rhythmus der Farben zu spüren und sich auf den Moment der Entstehung einzulassen.
Hier ist Farbe nicht nur Mittel der Darstellung, sondern wird selbst zum Ausdrucksträger – mal sanft verlaufend, mal kräftig aufgetragen, immer im Dialog mit dem Licht.