Marsfeld XCVI – Natur, Zeit und farbintensive Struktur

Ein dichter Teppich aus Farbe und Geschichte

Dieses Marsfeld stammt aus dem Jahr 2015 – und zeigt eindrucksvoll, wie intensiv sich Farbe über Zeit verdichten kann. Entstanden aus Farbresten, ist das Bild zugleich ein visuelles Archiv früherer Werke. Der Farbauftrag wirkt wie ein organisches Wachstum, das an blühende Felder, mineralische Böden oder mikroskopische Landschaften erinnert.

Farben als Spur der Zeit

Ich habe die in diesem Werk verwendeten Farbreste über einen längeren Zeitraum gesammelt und schichtweise aufgetragen. Dadurch entsteht nicht nur eine komplexe Struktur, sondern auch ein Gefühl von Zeitlichkeit – als wäre das Bild eine Art geologische Formation, entstanden durch künstlerische Sedimentation.

Inspiration durch Natur und Prozess

„Marsfeld XCVI“ entstand aus der Beobachtung natürlicher Strukturen: Verdichtete Erde, vermooste Flächen, organische Texturen. Diese Eindrücke übersetze ich in eine abstrakte Bildsprache – reduziert, aber dennoch voller Bewegung und Leben.

Ein Kunstwerk mit leiser Kraft

Trotz der Fülle an Farbpartikeln strahlt das Werk Ruhe aus. Die feinen Unterschiede in Dichte und Farbverteilung laden zu längerer Betrachtung ein. Es eignet sich perfekt für Orte, an denen Konzentration und Tiefe gefragt sind – vom Atelier bis zum privaten Rückzugsraum.