Redwind and Buffalo – Archaische Kraft in erdiger Malerei

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Fossile Technik mit haptischer Struktur

Das Gemälde „Redwind and Buffalo“ aus dem Jahr 2005 (50 x 60 cm) zeigt, wie die „Redwind“-Serie nicht ausschließlich mit kräftigem Rot arbeitet, sondern auch tiefere, erdige Farbwelten eröffnet. Hier dominieren Brauntöne, Schwarz und gebrochene Weißpartien, die durch die fossile Maltechnik eine fast steinartige Oberfläche erhalten. Blätter- und Zweigabdrücke im Malgrund erzeugen Reliefstrukturen, die wie versteinerte Spuren der Natur wirken.

Der Büffel als zentrales Motiv

Im Zentrum erscheint die Gestalt eines Büffels, kraftvoll und gleichzeitig aus der Materie der Oberfläche herauswachsend. Das Motiv wirkt roh und archaisch – als würde es aus der Tiefe der Erde oder aus der Erinnerung der Menschheit hervortreten. Diese Darstellung erinnert an die Höhlenmalerei und die ersten Versuche des Menschen, Tiere in Bildern festzuhalten.

Wirkung und Atmosphäre

Die überwiegend dunkle Farbpalette verleiht dem Werk eine geheimnisvolle, fast mythische Aura. Statt der typischen Rotglut der Serie eröffnet dieses Bild einen Blick in die Schattenseite der Savanne – Staub, Hitze, Dunkelheit. Die feinen Strukturen und die geschichteten Lasuren lassen die Oberfläche lebendig flirren, sodass man beim längeren Betrachten immer neue Formen und Texturen entdeckt.


Detalles

  • Titel: Redwind and Buffalo

  • Jahr: 2005

  • Technik: Öl auf haptischer Grundierung („fossile Technik“)

  • Format: 50 x 60 cm

  • Status: verkauft